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Vielen Dank für die Frage. – Ich freue mich deshalb darüber, weil das Thema Holzbau gar nicht genug Interesse, auch aus dem Parlament heraus, finden kann. Ich teile die Einschätzung, die in Ihrer Frage deutlich wird, dass Holz eben nicht nur ein günstiger Baustoff und ein einheimischer Baustoff ist, sondern es ist auch ein nachhaltiger Baustoff, ein Baustoff, der CO2 dauerhaft bindet.
Zuruf von der FDP: Dann muss er auch genutzt werden!)
Im Sinne der Kaskadennutzung ist genau das die richtige Form: dass man, wenn der Baum irgendwann aus der Nutzung herausgenommen wird, ihn dann verbaut, möglicherweise sogar über Generationen hinweg. Ich habe mir mal von Experten den Dachstuhl in dem Haus meiner Eltern anschauen lassen. Die haben mir erzählt, dass er schon mehrfach verbaut wurde, er also auch schon in früheren Häusern zum Einsatz kam.
Wir sind mittlerweile in der Lage, in der Mehrgeschossbauweise mehrere Stockwerke mit Holz zu bauen. Ich rate auch hier zum Pragmatismus: Das muss nicht reines Holz sein. Man kann das kombinieren mit anderen Baustoffen, dann geht es sehr gut und relativ günstig. Also: Ich bin ein großer Freund davon. Gerade bei der Innenstadtverdichtung ist das eine wunderbare Sache. Auch da ein ausdrücklicher Dank an das Bundesbauministerium für die großartige Zusammenarbeit!
Beifall der Abg. Sylvia Lehmann [SPD])
Vielen Dank. – Frau Kollegin Schröder, bitte, Sie haben noch eine Nachfrage.