Herr Kollege, das, was Sie sagen, ist quasi durch Regierungshandeln auf den Weg gebracht; denn wir ermöglichen nicht nur, dass einzelne Wölfe, sondern auch, dass ganze Rudel entnommen werden können. Wir hören vor allem mit dem Zustand auf, der praktisch nicht umsetzbar war – das haben Sie ja zu Recht in der Vergangenheit auch immer angesprochen –, dass der Nachweis, dass es sich um diesen oder jenen Wolf handelt, praktisch ins Leere geht. Also, auch das hat die Bundesumweltministerin mit den Landesumweltministern – übrigens parteiübergreifend: schwarze, rote, grüne und was weiß ich was alles – auf den Weg gebracht. Also, da tut sich jetzt etwas. Mein Ratschlag wäre jetzt, dass wir das zunächst anwenden, und dann können wir gerne schauen, wo es zwickt und wo es nicht reicht, und dann wird entsprechend nachgesteuert. Wenn Sie das Bestandsmanagement ansprechen, dann sind wir bei der Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie, und da sind wir dann wieder bei Brüssel. Ich nehme zur Kenntnis, dass die Kommissionspräsidentin gesagt hat, dass sie sich das anschaut. Sie ist dafür zuständig. Da kann weder der Agrarminister, der gar nicht federführend ist, noch die Umweltministerin national was machen. Da sind wir auf Brüssel angewiesen.