Danke, Herr Präsident. – Herr Kanzleramtsminister, auch wenn die AfD-Fraktion die Position nicht teilt, so ist es doch Ziel der Regierung im Rahmen der Agenda 2030 und auch Ziel der Ampelkoalition im Rahmen des Koalitionsvertrages, die CO2-Emissionen auch im Energiesektor massiv zu senken. Wenn wir aber ein Fazit ziehen, stellen wir fest, dass die CO2-Emissionen im Energiesektor zwischen 1995 und 2022 um gerade mal 31 Prozent gesunken sind, trotz Hunderter Milliarden Euro, die in diesen Sektor geflossen sind, und trotz eines massiven Anstiegs der Strompreise.
Das Ergebnis am gestrigen Tage war, dass in Deutschland über 600 Gramm CO2 pro Kilowattstunde emittiert worden sind – wie gesagt, nach über 20 Jahren des Bemühens und nach Ausgaben von Hunderten Milliarden Euro –, während Frankreich gerade einmal 50 Gramm CO2 pro Kilowattstunde, also ein Zwölftel davon, emittiert hat. Herr Kanzleramtsminister, sind Sie immer noch der Meinung, dass Deutschland mit seinem Sonderweg, der von keinem anderen Land jemals beschritten worden ist, in der Lage ist, die von der Regierung und der Ampelkoalition gesteckten Ziele zu erreichen, und, wenn ja, was soll das die Bevölkerung noch kosten?