Frau Präsidentin! Sehr geehrte Frau Abgeordnete, vielen Dank für die Frage. – Zunächst einmal: Die erste Aussage in Ihrer Frage war falsch. Die Botschaft, die wir an Kinder und Jugendliche aussenden, ist nicht: „Fangt später mit dem Kiffen an“, sondern ist eine ganz klare Empfehlung. Wir sagen: Kein Konsum, kein Probekonsum, überhaupt kein Konsum für Kinder und Jugendliche. Kein Konsum! Wir empfehlen mit dem Hinweis, dass das Gehirn dann noch wächst, dass bei den 18- bis 25-Jährigen nicht konsumiert wird, und wenn man konsumiert, so wenig und so spät wie möglich. Aber die Grundlage ist: Kein Konsum ist der beste Konsum. Zum Zweiten. Sie haben dann die Veränderungen hinsichtlich der 50 Gramm statt 25 Gramm angesprochen. Die derzeitige Regelung betrifft nur das, was in der Wohnung vorgehalten werden kann. Das ist eine Umsetzungsvereinfachung, die von der Polizei beispielsweise gewünscht wurde, weil es bei den Pflanzen, die gehalten werden können, oft dazu kommt, dass mehr als 25 Gramm abgeerntet werden können. Die Zugänge zu den entsprechenden Einrichtungen, Kitas etwa, – – sind nicht für Kinder begrenzt worden, sondern das ist eine Umsetzung, weil die Abstände von 200 Metern nicht einzuhalten sind, beispielsweise wenn Sie um eine Ecke herumkommen und dann danach direkt die Kita ist. Wir können ja keine Hinweisschilder machen: Um die Ecke kommt eine Kita.