Vielen Dank, Herr Kollege, für die Frage. – Die Maßnahme der Engpassbeseitigung am Mittelrhein ist wirklich eine der wichtigsten Infrastrukturmaßnahmen, was man erkennt, wenn man sich das Nutzen-Kosten-Verhältnis und die Bedeutung dieser Maßnahme für den Industriestandort anschaut. Natürlich haben wir auch ein großes Interesse, dass die Wasserstraße so viel aufnimmt wie möglich; denn sie hat noch Kapazitäten. Allein, hier haben wir durch diese Engpässe eine Problematik, die sich durch den Klimawandel und die Niedrigwassersituationen noch stärker belastend auswirkt als in der Vergangenheit. Deswegen wollen wir so schnell wie möglich die Engpässe beseitigen.
Die Bundesanstalt für Wasserbau hat in Karlsruhe ein großes Modell, bei dem man sehr gut sehen kann, wie komplex diese Angelegenheit allerdings ist. Hier geht es um sehr komplizierte Sedimentablagerungsfragen, die man genau analysieren muss, bevor man die Maßnahmen in ihrer Auswirkung abschätzen kann. Gleichzeitig habe ich diese Beschleunigungskommission eingesetzt, damit alle Möglichkeiten, das Verfahren zu beschleunigen und die Maßnahmen zu beschleunigen, genutzt werden. Die Beschleunigungskommission hat einen umfangreichen Bericht vorgelegt, den wir jetzt engagiert umsetzen werden, und wir werden auch gemeinsam mit der Kommission die Umsetzung nachhaltig begleiten.