Frau Präsidentin! Liebe Landsleute! Ich komme direkt zum Punkt: Die Spätaussiedler werden von dieser Regierung nicht nur vernachlässigt, sondern bewusst vergessen. Sie gelten für diese Regierung weniger als jeder Fremde. Tausende von Aufnahmeanträgen von Spätaussiedlern wurden abgelehnt, unzählige Familien sind verzweifelt. Natalie Pawlik, die angebliche Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen, versprach vor sieben Monaten vollmundig, mit „Hochtouren an Lösungen“ zu arbeiten. Dabei macht sie mit jedem Satz und jeder Tat schlichtweg nur Politik gegen alle Russlanddeutschen. Kulturfremde Sozialmigranten kommen millionenfach über unsere Grenzen, sagen nur das magische Wort „Asyl“ und bekommen sofort ein Rundum-sorglos-Paket. Währenddessen stehen deutsche Spätaussiedler vor einem bürokratischen Marathon. Sie müssen im Ausland eine Vielzahl von Dokumenten vorlegen. Dann müssen sie oftmals noch jahrelang auf eine Entscheidung warten, und die Entscheidung fällt bei dieser Regierung häufig negativ aus. Dabei ist klar, was wir brauchen: Schluss mit dem ewigen Warten und Hinhalten! Der Aufnahmeprozess für Spätaussiedler muss dringend vereinfacht werden, insbesondere für Deutsche aus der Ukraine und Russland. Denn jeder weitere Tag des Wartens sorgt dafür, dass noch mehr Landsleute in diesem sinnlosen Krieg sterben müssen. Die Altersbeschränkung ist eine Farce. Es ist absurd, dass nur die vor 1993 Geborenen als Spätaussiedler gelten sollen. Unseren jungen Leuten aus den ehemaligen Sowjetrepubliken muss die Möglichkeit gegeben werden, als Deutsche nach Deutschland einzureisen. Die genannten und weitere Forderungen finden Sie im Antrag der AfD. Diese Regierung fliegt Tausende Afghanen in unser Land ein, gleichzeitig macht sie für Deutsche die Rückkehr in die Heimat der Vorfahren unmöglich. Sagen Sie, schämen Sie sich nicht? Das sind unsere Leute; das sind Deutsche wie wir. Ich sage es ganz klar: Wer als Deutscher zurück in die Heimat will, ist willkommen. Seit 1990 kamen über 3 Millionen Deutsche in ihre historische Heimat. Sie stärken unsere Gemeinschaft. Sie sind fleißig, arbeiten, gründen Familien. Sie tun all das, was Deutschland und unser Volk dringend brauchen. Sie leben die weltbekannten deutschen Tugenden, die diese Regierung vergessen hat. Für alle Landsleute, die in die alte Heimat kommen wollen, müssen wir die Tür weit offen halten. Und für diejenigen, die in Russland oder Kasachstan bleiben möchten, müssen wir alles tun, damit sie ihre deutsche Identität bewahren können. Ich sage Ihnen heute: Das Blatt wird sich wenden. Es wird der Tag kommen, an dem diese Regierung in der 1100-jährigen Geschichte unseres Landes nur noch als peinlicher Ausrutscher erwähnt wird. Diese Bundesregierung hat unsere Landsleute vergessen, wir aber keineswegs. Wir sind die Stimme der Vergessenen, der Übersehenen, der Abgewiesenen. Denn am Ende ist es das, was uns ausmacht: Wir sind Deutsche, wir sind ein Volk, und wir lassen niemanden zurück.