Vielen Dank. – Frau Präsidentin! Meine sehr geehrten Damen und Herren! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Es ist schon darauf hingewiesen worden: Beim Thema ME/CFS gibt es in diesem Haus große Übereinstimmung. Auch wir bedauern, dass wir es nicht geschafft haben, an diesem Punkt fraktionsübergreifend etwas zu machen. Dennoch, liebe Union, fühlen wir uns von Ihnen als Opposition mit Ihren Anträgen qualifiziert begleitet. Sie fordern mehr von dem, was wir schon tun. Wir meinen, dass wir gute Gründe haben, es so zu tun, wie wir es im Moment machen. Im Haushalt von Frau Stark-Watzinger sind im Bereich der Forschungsförderung die Life-Science-Ansätze heruntergefahren worden – da haben Sie recht –; aber es gibt Umschichtungen innerhalb dieses Haushalts, und die Projektfibel liegt noch nicht vor. Deswegen werden wir da in dem Haushalt noch nachsteuern. Es gibt also guten Grund, die Projekte, die in Deutschland schon auf dem Weg sind – Kollegin Heitmann hat es gesagt –, jetzt zu koordinieren und ein Stück weit dafür zu sorgen, dass das Wissen, das dort entsteht – wir brauchen es; denn wir haben noch keine Therapieansätze in der notwendigen Breite –, in die Breite kommt. Deswegen gibt es in der Koalition die Vorstellung, all diese Koordinationsaufgaben beim Patientenbeauftragten der Bundesregierung anzusiedeln, und wir werden uns dafür einsetzen, dass er die personellen Mittel bekommt, um diese Koordinationsaufgaben zu leisten. Insofern, liebe Union, danken wir Ihnen für Ihre Anträge; sie sind nur nicht notwendig. All die Dinge sind auf dem Weg, und diese Koalition wird bei diesem Thema entscheidende Schritte weiterkommen. Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.