Geschätzte Frau Präsidentin! Liebe Kolleginnen und Kollegen! Meine sehr verehrten Damen und Herren! Zuallererst auch von mir, lieber Hagen Reinhold, alles Gute für deinen weiteren Lebensweg! Ich danke herzlich für die gute Zusammenarbeit, die wir hatten. Es hat viel Spaß gemacht. Alles Gute! Meine sehr verehrten Damen und Herren, ich glaube, wir freuen uns alle auf die Nationale Maritime Konferenz. Ich finde es sehr gut, dass diese Tradition fortbesteht, dieses Mal in der wunderschönen Hansestadt Bremen, die sich wahrscheinlich alle Mühe geben wird, dieser Nationalen Maritimen Konferenz ein gutes Umfeld zu bieten. Ich freue mich auf das Netzwerken mit der gesamten Branche, einer Branche, die eine enorme Bedeutung für die deutsche Wirtschaft hat, was man vielfach im Binnenland gar nicht weiß. Michael Grosse-Brömer hat in seiner beeindruckenden Rede darauf hingewiesen, was alles die maritime Wirtschaft ausmacht. – Ich freue mich, lieber Kollege Westphal, auch über Ihre, wie ich finde, sehr gute Rede, die gezeigt hat, dass beide großen politischen Parteien – die SPD und die Union – sich in den wesentlichen Fragen, in der Einschätzung der Lage, in der die maritime Wirtschaft ist, relativ einig sind, und auch in dem, was erreicht werden muss. Das ist ein gutes Bild, was wir an die Küste senden, was wir in die Bundesrepublik Deutschland senden. Aber wir sollen ja Zitate bringen, hat die Präsidentin sich gewünscht: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Es gibt ein Problem; das ist vorhin noch mal deutlich geworden. Ich kann aufgrund der kurzen Redezeit, die ich habe, nur das eine Beispiel herausgreifen: Wir wollen die Energiewende stemmen, alle miteinander. Ich habe gehört, was wir alles bei der Offshorewirtschaft machen wollen. Das ist alles richtig, da herrscht großer Konsens hier im Hause. Aber um das zu schaffen, braucht man eine Basis in Deutschland: einen Errichterhafen – den wir nicht haben, liebe Kolleginnen und Kollegen. Es gibt zwei: Esbjerg in Dänemark und Eemshaven in den Niederlanden. Wir Deutschen haben keinen. Wir haben aber einen Hafen mit einer komplett fertigen Planfeststellung. Kollege Westphal kennt ihn; Herr Janecek war jetzt auch da und hat sich das angesehen. Man weiß: Wir könnten starten. Aber das Land Niedersachsen, in dem Cuxhaven mit diesen Flächen nun mal liegt, hat das Geld nicht, um diesen Hafen zu bauen. Das Land braucht die Hilfe des Bundes. Und da hätte ich mir mehr in Ihrem Antrag gewünscht, ein deutlicheres Bekenntnis. Herr Westphal, Ihre Rede war gut, nur genau dieser Part hat gefehlt. Deswegen, auch weil ich den Kollegen Schmidt schätze, wie man weiß: Die Bremerhavener können das auch; sie wollen jetzt einen solchen Hafen planen, und das ist richtig. Aber für beides brauchen wir die Hilfe des Bundes, sonst stemmen wir die Energiewende nicht. Ich kann da nur deutlich appellieren. Deswegen darf die Nationale Maritime Konferenz nicht nur ein nettes Networking sein, sondern da muss Butter bei die Fische kommen, Bargeld in Mengen, damit wir das machen können! In diesem Sinne freue ich mich, Sie alle dort wiederzusehen. Herzlichen Dank.