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Zunächst mal, finde ich, gehört es dazu, dass es in der Politik welche gibt, die ihr Leben als Kassandra verbringen, indem sie sagen: Alles wird
schlimm. – Es gibt auch Leute, die kriegen was hin und sorgen dafür, dass die Dinge besser werden, und zu denen habe ich mich immer gezählt.
Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten der FDP und der Abg. Dr. Sandra Detzer [BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN])
Das Zweite, was ich Ihnen gerne sagen will, ist: Wir haben alle Möglichkeiten. Um mal das Thema des Wohnungsbaus aufzugreifen: Da findet jetzt durch
die plötzliche Zinssteigerung natürlich eine Anpassung statt, die nicht einfach ist. So eine Zinssteigerung haben wir im Westen Deutschlands in so kurzer Zeit,
wenn ich das richtig sehe, zuletzt in den 70er-Jahren gehabt.
Zuruf des Abg. Tino Chrupalla [AfD])
Aber es ist trotzdem so, dass wir Zinsen haben, die im Vergleich der Jahrzehnte gering sind. Und bei höheren Zinsen sind 1972 in Deutschland, West und
Ost, 800 000 Wohnungen gebaut worden. Es wird also gehen. Wir haben auch mit den Mitteln für den sozialen Wohnungsbau dazu beigetragen, dass jetzt große
Investitionen in bezahlbare Wohnungen überall in Deutschland möglich sind. Ich hoffe sehr, dass viele Investoren, viele kommunale Wohnungsgesellschaften, viele
Genossenschaften die neuen Möglichkeiten jetzt auch nutzen.
Das Gleiche gilt für all die anderen wirtschaftlichen Fragen. Ich habe es hier vorhin schon gesagt: Wir haben Direktinvestitionen, die nach
Deutschland kommen – in Batteriefabriken, in Automobilfabriken, in Halbleiterfabriken.
Zuruf des Abg. Marc Bernhard [AfD])
Es spricht also alles dagegen, dass wir keine Wachstumsperspektiven haben. Wir haben jetzt die Weichen gestellt, damit das stattfinden kann. Und da
geht es um Hunderte Milliarden Investitionen in den nächsten Jahrzehnten.
Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP)
Kollege Holm, Sie haben eine Nachfrage. Bitte.