Sehr geehrte Frau Präsidentin! Sehr geehrte Damen und Herren! Die Deutschen haben wirklich Pech mit ihrer Regierung; denn diese Regierung tut in der Regel immer das, was die Mehrheit des Volkes nicht will. So halten 59 Prozent der Deutschen den Ausstieg aus der Atomkraft für falsch. Was tut die Ampel? Sie führt ihn durch. Ebenfalls 59 Prozent der Deutschen sind der Auffassung, dass Deutschland nicht in der Lage ist, noch mehr Migranten aufzunehmen. Was tut die Ampel? Sie verfolgt eine Politik der offenen Grenzen. Mit der Genderei verhält es sich ganz genauso. Gut zwei Drittel der Deutschen lehnen die Gendersprache ab, übrigens auch die Mehrheit der Grünenwähler. Fast 70 Prozent der Frauen halten die Gendersprache für irrelevant. Und 53 Prozent der Deutschen befürworten sogar ein Verbot der Gendersprache an staatlichen Stellen. Meine Damen und Herren, die Deutschen haben keine Lust auf linke Sprachdressur. Also: Schluss mit diesem aufgezwungenen Genderunsinn! Die Gendersprache ist verwirrend und nicht praxistauglich. Sie grenzt Menschen aus; denn es ist nachgewiesen, dass die Gendersprache für Millionen von Menschen mit Lese-Rechtschreib-Schwäche oder mit Seh- und Hörbehinderung eine zusätzliche Hürde bildet, übrigens auch für integrationswillige Migranten, denen das Erlernen der deutschen Sprache und damit die Integration erschwert wird. Deshalb lehnt auch der Rat für deutsche Rechtschreibung das Gendern ab. Natürlich lehnt auch die AfD das Gendern ab, weil das Gendern unsere schöne und natürlich gewachsene Sprache gewaltsam zerstört, eine der schönsten Sprachen der Welt, weil die deutsche Sprache Heimat und Kultur bedeutet und weil wir die Interessen und den Willen des Volkes vertreten. Das wird immer mehr Menschen bewusst. 20 Prozent sprechen hier eine deutliche Sprache. – Lesen Sie mal die Zeitung! – Immer mehr Menschen erkennen, dass wir richtig liegen, ganz im Gegensatz zu dieser Regierung: eine Regierung, deren Wirtschaftsminister keine Insolvenzen, deren Innenministerin keine Grenzen und deren Familienministerin keine Geschlechter kennt, während sich das Volk an steigende Energiepreise, unbezahlbare Wärmepumpen, schwangere Männer und eben an die links-woke Zwangsdressur des Genderns gewöhnen soll. Wir lehnen das ab. Das Argument hinter dieser ganzen Genderei ist ja, dass es darum gehen müsse, Frauen sichtbar zu machen; denn sie würden durch das generische Maskulinum unsichtbar gemacht und benachteiligt. Nun ist aber gerade das Hauptmerkmal des generischen Maskulinums, dass es sich auf ganze Gruppen ohne jede geschlechtliche Unterscheidung bezieht. So schreibt die Journalistin Rieke Hümpel in der „Welt“ – ich zitiere mit Erlaubnis der Präsidentin –: Genauso ist es. Gendern trennt. Es ist reine Ideologie. Es geht beim Gendern auch nicht darum, Frauen aus dem Patriarchat zu befreien. Wäre das so, würden die linken Befürworter des Genderns nicht gleichzeitig Millionen von Männern aus den patriarchalischsten Gesellschaften dieser Welt importieren. Nein, meine Damen und Herren, es geht beim Gendern um Macht, um linke Herrschaft und die Unterdrückung der Mehrheit, die diesen Quatsch wie wir zu Recht ablehnt. Wir fordern die Bundesregierung daher auf, auf Gendersprache im internen und externen Gebrauch zu verzichten, sich mit den Ländern auf einen einheitlichen Sprachgebrauch ohne Genderunsinn zu verständigen, und zwar im öffentlich-rechtlichen Rundfunk, aber auch an Schulen und Unis, Schüler und Studenten nicht schlechter zu bewerten, weil sie nicht gendern, und sich zu unserer wunderschönen deutschen Sprache zu bekennen und sich für ihren Erhalt einzusetzen. Denn Sprache muss natürlich wachsen; sie durch Zwang und Druck zu ändern, führt in die Unfreiheit. Ich freue mich schon jetzt über die Zustimmung der CDU, deren Fraktion in Thüringen genau dieselben Forderungen gestellt hat. Wir sind gespannt, ob Sie Ihre eigenen Forderungen ablehnen, nur weil sie von der AfD aufgegriffen wurden. Machen wir es wie Thüringen! Schaffen wir diesen Genderunsinn ab! Vielen Dank.