- Bundestagsanalysen
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Es ist ganz klar: klimaneutrales Wirtschaften, was alle Länder der Welt in den verschiedenen internationalen Konferenzen für sich als Zielperspektive formuliert haben, unterschiedlich schnell, aber doch alles bis zur Mitte dieses Jahrhunderts zu erledigen. Klimaneutrales Wirtschaften wird nur gelingen, wenn wir sehr viel mehr Strom einsetzen können als heute, und deshalb ist das Wachstum in der kurzen Zeit bis zum Ende dieses Jahrzehnts so wichtig.
Das wird sich bis zum Jahre 2045, wenn wir klimaneutral wirtschaften wollen, noch einmal erheblich ausweiten; da geht es im Vergleich zu heute um die doppelte Menge Strom, vielleicht die dreifache Menge. Denn wenn die Stahlindustrie, die Chemieindustrie, die Zementindustrie, der Maschinenbau alle klimaneutral wirtschaften wollen, dann heißt das zuallererst, dass sie für ihre Produktionsprozesse Strom einsetzen, der dann aus erneuerbaren Quellen stammen muss.
Gleichzeitig brauchen wir sowohl für die Energieerzeugung wie auch für die industriellen Prozesse in einem ganz anderen Ausmaß als heute Wasserstoff, und auch das werden wir entsprechend auf den Weg bringen müssen. Es geht also um Industriepolitik, um den industriellen Wohlstand und die globale Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Ich bin überzeugt: Der Weg, den wir einschlagen, wird dies stärken.
Beifall bei der SPD sowie bei Abgeordneten des BÜNDNISSES 90/DIE GRÜNEN und der FDP)
Vielen Dank. – Die nächste Frage stellt für die Fraktion Die Linke Frau Ferschl.